Planungsprozesse.
Standort- und Trassenplanung

In der Infrastrukturplanung werden häufig flächen- oder punkthafte Standorte beziehungweise linienhafte Trassen gesucht, die durch ihre Auswirkungen auf Luftqualität, Lärm und Landschaft Umweltfunktionen oder die Lebensqualität der ortsansässigen Bevölkerung beeinträchtigen. Beispiele hierfür sind Energieanlagen und -netze (Windkraft, Biomasse, Umspannstationen, Leitungstrassen), Verkehrsinfrastrukturen (Straßenbau, Stellwerke) oder Abfall- und Wasserentsorgung (Mülldeponien, Kläranlagen).

GIS-basierte Methoden in der Planungspraxis haben häufig zum Ziel, diese Auswirkungen in sogenannten Raumwiderstandsanalysen (auch: Raumverträglichkeitsstudien) zu modellieren und zu bewerten. Dabei werden für verschiedene räumlich erfasste Kriterien Konflikt- und Eignungsstufen vergeben und nach fachlich begründbaren Regeln aufsummiert.

Die Auswahl, Verfügbarkeit, Prüfung und Aufbereitung der Daten hat entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis. Idealerweise arbeiten hier GIS-Fachkräfte und fachlich geschulte Experten bzw. Gutachter zusammen, um die Datengrundlagen zu validieren und eine Bewertung und Gewichtung der relevanten Kriterien vorzunehmen. Im Ergebnis stehen Rasterkarten, die auf der Grundlage der getroffenen Annahmen die Konfliktwahrscheinlichkeit für einen geplanten Standort bzw. Trasse wiedergeben.

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